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DER NATURLEHRPFAD DER JOACHIMSTHALER HÖLLE

4. 6. 2021
Diese NS ist in der Grundvariante 8,5 km lang und wird nach Höhenanteilen als mäßig schwierig oder schwierig eingestuft. Mit den nicht enthaltenen Abstechern zu den Lagern und Gruben (Eva, Adam, Barbora, Mariánská) oder zu speziellen Objekten (Zentrale Kompressorstation) kann man mehr als zwanzig Kilometer zurücklegen. Der Schwerpunkt liegt auf der Geschichte, Geologie und Forstwirtschaft des Gebietes. Im Winter ist sie unpassierbar. Es sei denn, Sie sind ein Winterenthusiast mit spezieller Ausrüstung - Skier, Schneeschuhe, etc.
 
Entlang des Weges gibt es siebzehn Haltestellen mit Informationstafeln. Dazu gehören QR-Codes oder das Informationssystem Taggmanager, die es ermöglichen, über "Smart Devices" Informationen herunterzuladen oder direkt Informationen über den Weg zu hören. Diese ist in Tschechisch, Deutsch und Englisch.
 
Der Weg wurde vom Bergbauverein Barbora in Jáchymov initiiert. In Zusammenarbeit mit der Karlsbader Zweigstelle des Bundes der politischen Häftlinge, den Bezirks- und Kreisbehörden und der Stadt Joachimsthal wurde die Wanderroute mit Hilfe des Tschechischen Touristenklubs angelegt. Die offizielle Eröffnung des Weges fand im Jahr 2001 statt. Ursprünglich war dieses Projekt mit der Schaffung eines Bergbau-Freilichtmuseums im Bereich des Stollens Nr. 1 und der Gruben Svornost und Josef verbunden. Dieser Teil des Projekts konnte jedoch nicht realisiert werden. Außerdem hat sich wahrscheinlich die politische Situation in Joachimsthal selbst geändert und die Spur ist in Vergessenheit geraten. Die Werbung war gleich null und der Weg selbst interessierte niemanden sonderlich, so dass er langsam aus dem Gedächtnis der Menschen und der Landschaft verschwand.
 
Die Restaurierung des Weges wurde vom Verein Političtívzni.cz in den Jahren 2014-2015 initiiert und durchgeführt und bestand aus einer grundlegenden Instandhaltung der Oberfläche, einer Neumarkierung und der Installation neuer Infotafeln mit aktualisiertem Inhalt. Die offizielle Eröffnung des Pfades fand am 27. Juni 2015 statt. Dies war am 65. Jahrestag der Hinrichtung von Dr. Milada Horáková.
 
Zur Restaurierung trugen viele Personen und Institutionen bei - Mitwirkende der öffentlichen Sammlung auf dem Portal Hit Hit, die Stiftung Avast, der Verein Političtívězni.cz, die Stadt Jáchymov, Kollektive von Studenten und deren Dozenten aus dem Fachbereich Geographie an der Naturwissenschaftlichen Fakultät der J. E. Purkyně-Universität in Ústí nad Labem, beziehungsweise. Das Zentrum für Forschung in Kultur- und Geschichtsgeographie (KUHIG) am Lehrstuhl für Sozialgeographie und Regionalentwicklung an der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Karlsuniversität in Prag, der Club Memory of Nations, das Sokolov-Museum und die Mitarbeiter des Lehrstuhls für Geographie an der Pädagogischen Fakultät der Masaryk-Universität in Brünn. Die Paten des Weges sind ehemalige politische Gefangene - Hana Truncová, Zdeněk Mandrholec und František Wiendl.
 
Stoppt mit Bildungstafeln:
 
Nr. 1 Einleitungstext zum NS vor der Kirche St. Joachim (710 m) + Kreuzweg mit dem Tor zur Freiheit
 
Nr. 2 Bergwerk Svornost
 
Nr. 3 Bergbauliches Freilichtmuseum - Stollen Nr. 1.
 
Nr. 4 Mauthausen-Treppe
 
Nr. 5 Camp Svornost (770 m)
 
Nr. 6 Stadtteich - Stadtteich
 
Nr. 7 Camp Nikolai (934 m)
 
Nr. 8 Joachimsthaler Wälder
 
Nr. 9 Eduard-Grube (900 m)
 
Nr. 10 Heinz-Teich
 
Nr. 11 Camp Elias I und II (840 m, Abzweigung zum Pfadfinderkreuz 200 m)
 
Nr. 12 Pfadfinderkreuz
 
Nr. 13 Camp Rovnost (940 m)
 
Nr. 14 Grube Rovnost
 
Nr. 15 Schweizer
 
Nr. 16 Kapelle der Mutter Gottes
 
Nr. 17 Kapelle der Muttergottes von Altöttin
 
 
 
Website der Strecke: http://www.jachymovskepeklo.cz
 
Informationen über die Restaurierung der Strecke finden Sie hier: http://www.politictivezni.cz/jachymovske_peklo.html