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KAPELLE DES HL. JOHANNES VON NEPOMUK

31. 5. 2021

Es steht seit 1734 auf dem Jánský vrch. Der Legende nach versammelten sich hier in der Valpruznacht die Hexen.  Jánský vrch ist eigentlich ein Felsen, der steil aus dem nördlichen Hang des Tals, in dem Jáchymov liegt, emporragt.

Die Kapelle wurde auf Kosten der Familie Vogelhaubt - Jan Jakub und Žofie - gebaut. In den Jahren 1838-39 wurde neben der Kapelle ein Wohnhaus neu errichtet. Dieses Haus wurde mit dem Geld (15.000 Goldmünzen) gebaut, das František Pallas, der Dekan von St. Veit in Prag, in seinem Testament gestiftet hat. 1851 wurde in diesem Haus von den Gebrüdern Kuhlman ein Handschuhgeschäft eingerichtet. Zu dieser Zeit diente die Kapelle keinen kirchlichen Zwecken. Am 29. April 1873 wurde sie erneut geweiht. Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert ging die Kapelle wieder in private Hände über. Das Haus neben der Kapelle wurde irgendwann während des Ersten Weltkrieges abgerissen.

Beschreibung:

Achteckiges Kirchenschiff mit einem rechteckigen Chor im Süden. Das nördliche Vestibül diente als Durchgang, der die Kapelle mit dem angrenzenden Haus verband. In den Ecken zwischen diesem Korridor und dem Schiff der Kapelle finden wir zwei viertelkreisförmige Apsiden. In den Wänden befinden sich unterschiedlich große Fenster mit gewölbten Enden. Nur in den Apsiden sind die kleinen Fenster rechteckig. Der rechteckige Eingang hat eine schlichte Verkleidung, auf der die Jahreszahl 1734 eingemeißelt ist. Über dem Schiff der Kapelle befindet sich ein Zeltdach, das mit einem achteckigen Türmchen gekrönt ist. Der Nordchor ist mit einem niedrigen Zeltdach überdacht, auf dem sich ein achteckiger offener Glockenturm befindet.

Fotogalerie hier: https://mipalfi.rajce.idnes.cz/Kaple_sv._Jana_Nepomuckeho/