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SCHACHT KLEMENT

2. 6. 2021
Die Grube Klement wurde in der Mitte des 20. Jahrhunderts (nach 1947) im Elbecker Tal aufgeschlossen und erreichte eine Tiefe von 57 Metern. Mitte der 1950er Jahre wurde die Grube durch einen Graben mit der Nikolaigrube verbunden. Allerdings gab es hier praktisch keine Uranfunde.
 
Sie wurde auf dem Gelände der älteren Grube Giftkies ausgegraben (zusammen mit der Schmelzhütte bereits 1618 erwähnt), die innerhalb der Bergwerke in der Joachimsthaler Region einen besonderen Schwerpunkt hatte. Sie baute Arsenopyrit ab, aus dem Arsen gewonnen wurde. Die Arsenschmelze stand in der Nähe der Grube zwischen den Stollen Wenzel und Schönerz, unterhalb der Elbeck-Hütte (der heutigen Hájenka-Hütte). Als Nebenprodukt der Hütte fielen Kupfer- und später Kobalterze zur Herstellung von Kobaltblau an.
 
Das Bergwerk und die Schmelzhütte wurden im Jahr 1687 von einer Unternehmergruppe aus Mišno gekauft. Dieser Konzern hatte ein Monopol auf die Produktion von Arsen und versorgte den Markt nach dem Kauf der Schmelzhütte mit mehr als der Hälfte des gesamten Arsenbedarfs im Kaiserreich Österreich. Die letzte Erwähnung der Schmelzhütte stammt aus dem Jahr 1771.
 
Der Hauptschacht des Giftkieses mit seiner örtlich einmaligen "Verzierung" ist trotz der Prägung durch die Grube Klement erhalten geblieben. Diese besteht aus blauen, grünen und weißlichen Kupfer- und Eisenarsenatablagerungen. Außerdem gibt es Glockerit- und Calcit-Stalaktiten. Im Jahr 2011 beschrieb Dr. Hloušek hier das weltweit erste sekundäre Uranmineral Agricolait.
 
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