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WEITERE HÄUSE

4. 6. 2021
Nr. 2. Klassisches Haus, im Kern mittelalterlich. Auch die ursprüngliche mittelalterliche Anlage ist erhalten geblieben. Die mittelalterlichen Gewölbe und die Innenausstattung sind erhalten geblieben.
 
Nr. 10. Haus von 1540 mit einem Barockportal von 1710. Bei der Reparatur der Fassade wurden Fragmente einer bemalten Renaissance-Fassade gefunden. Erhaltene Renaissance-Kreuzgewölbe im Erdgeschoss.
 
Nr. 11. Renaissancehaus aus dem Jahr 1540. Erhaltenes Gewölbe und Firstgewölbe. Portal mit Doppeldachfenster aus der Zeit um 1540. Die Profilverkleidung der Fenster stammt aus der Zeit nach dem Stadtbrand von 1873.
 
Nr. 21 (ursprünglich Nr. 71). Eckhaus, das sowohl den Platz als auch die Straßenfront umschließt. Wahrscheinlich ursprünglich vom Klarisek-Orden verwendet. Renaissance-Barockbau mit traditionellem Joachimsthaler Grundriss, mit einem seitlichen Hofflügel. Ein Teil dieses Flügels wurde von einer schwarzen Küche eingenommen. Die Balken des Dachstuhls weisen Zimmermannszeichen auf.
 
Nr. 33, Münzstraße. Das Haus mit einem Renaissance-Kern hat ein Aussehen aus dem späten 19. Jahrhundert und ist auf gotischen Kellern gebaut, die von der Bergbautätigkeit auf dem Gelände zeugen. Aus dem Keller mit dem ursprünglichen steinernen Eisbad ragt ein gefundener Schacht aus den Jahren 1517 - 1520 hervor, der ursprünglich durch einen Festungsbau mit einem erhaltenen Fensterdach geschützt war.
 
Nr.72. Patrizierhaus aus der Zeit vor 1535. Es wurde als Zehnthaus gebaut, d.h. es diente als Büro und Wohnung des Zehntkassierers. Im Jahre 1538 wurde es von dem Patrizier Nikolaus Streudel gekauft und in ein Dekanat umgewandelt. Die Fassade hat eine barocke plastische Dekoration aus dem Jahr 1782, die in Joachimsthal einzigartig ist. Das Portal und die Steinverkleidung der Fenster sind jedoch aus der Renaissance. Der barocke Umbau erfolgte im Auftrag des königlichen Zehntensammlers Johann Miesl von Zeileisen. Die drei Kaminküchen sind einzigartig.
 
Nr. 73. Patrizierhaus aus dem Jahr 1540. Rebuilt in der Barockzeit und im neunzehnten Jahrhundert. Im Jahr 1861 wurde das Gebäude von der Kongregation der Schwestern der Nächstenliebe von Karl von Böhmen erworben, die es zu ihrem Hauptsitz umbaute. Die Bohème ließ eine neugotische Kapelle in den Hof einbauen. Nach ihrem Weggang aus der Stadt wurde das Haus wieder für Wohnzwecke adaptiert. Die letzten Umbauten wurden 1915 von Franz Rehn vorgenommen. Hier war das erste Stadtmuseum untergebracht. Der Hofflügel und der Renaissancekern mit Gewölben sind erhalten geblieben.
 
Nr.128 (ursprünglich 97) Gotik-Renaissance-Haus mit erhaltenem Renaissance-Grundriss und einzigartiger Faltbalkendecke (reich profilierte Balken mit ausgehöhlten Flächen). Es wurde im zweiten Viertel des 16. Jahrhunderts erbaut, 1873 und 1910 umgebaut. In ihrer Gesamtheit spiegelt sie klar abgrenzbare Bauepochen wider.
 
Nr.112. Ein Haus aus dem Jahre 1540 mit einem Portal sächsischen Typs, das mit dem Portal in Nr. 8 verwandt war. Es stand über der Kirche St. Joachim. 
 
Nr. 117. Kohlenhaus von 1527. Spätbarocke Fassade und Portal von 1782. Klassischer Umbau erhalten. Das heutige Aussehen stammt aus der Zeit nach dem Brand von 1873. Die Fassade ist einzigartig in Joachimsthal und ist ein Beispiel des sog. lokalen Barocks. Im Inneren Renaissance-Firstgewölbe in der Passage, Flachdecken und Fabion sowie ein Stuck-Barockspiegel im ersten Stock.
 
Nr.120. In einer erhaltenen Ecknische stand früher eine Heiligenstatue und Johannes Mathesius lebte hier.
 
Nr. 126. Das Gebäude aus dem Jahr 1560 mit dem Wappen von Johann Müller aus Bergen, der von 1565 bis 1567 Joachimsthaler Bergwerksmeister war. Ursprünglich ein zweigeschossiger Fachwerkbau. Das heutige Aussehen stammt von einem Umbau im Jahr 1850. Im Inneren sind zwei Metalltüren mit einem Fenster in Steinportalen aus der Zeit, als sich hier die Stadtgarderobe befand, erhalten geblieben.
 
Nr. 131. Das Gebäude, in dem sich die erste bekannte Apotheke in der Tschechischen Republik befand, gegründet 1526 von Georg Sturtz. Das Portal wurde nach dem Brand der Stadt durch den Baumeister Franz Rehn umgebaut. Später beherbergte es das OÚNZ mit einer Apotheke, ein Restaurant und heute befindet sich dort ein Kräuterladen - die Erzgebirgsapotheke.
 
 
Nr.139. Ein reiches Güterhaus aus dem Jahr 1541 mit einem schönen Eingangsportal. Im Erdgeschoss und im ersten Stock Firstgewölbe, Treppenhaus mit Lünetten. Der Grundriss bewahrt vollständig die ursprüngliche Aufteilung. Es diente als Postamt - das sogenannte Alte Postamt. Es stand unter dem Haus des Bergmanns. Das Portal befindet sich jetzt auf dem Haus Nr. 145.
 
Nr.140. Ein slawisches Haus aus dem sechzehnten Jahrhundert mit einem Jugendstileingang. Am Gebäude blieb die bemalte Barockfassade teilweise erhalten. GEBOREN
 
Nr.S.143. Patrizierhaus von 1520 mit einem spätgotischen Portal mit rustiziertem Edikulum. Das Erdgeschoss und zwei Räume des Hofgeschosses sind mit Schräggewölben versehen. Das Haus wurde von Heinrich Könneritz erbaut - dem ersten Statthalter und einem der Gründer der Stadt. Im Jahr 1910 wurde hier eine Konditorei betrieben. Im Jahre 1949 wurde das Gebäude von den Joachimsthaler Bergwerken übernommen. Im Jahr 1965 wurde das Haus von Dr. Urban gekauft. Seit 1979 ist das Haus unbewohnt. Es gibt einen Keller mit einem Tunnel unter dem Boden des Vorderhauses. Das hervorragendste Beispiel der sächsischen Spätgotik in den böhmischen Ländern. Im Giebel der Wand zum Treppenhaus befindet sich ein erhaltenes Fenster mit originaler Glasfüllung.
Nr. 145.  Gebäude mit einer Barockfassade aus dem Jahr 1760. Im linken Teil befindet sich das ursprüngliche Portal mit dem Wappen der Familie Zeileisen. Im rechten Teil des Gebäudes ist ein Renaissanceportal aus Nr. 139 eingelassen. Das zentrale Handelsportal stammt aus dem Jahr 1914. Die Gewölbe in den Seitentrakten und der Raum mit Kreuzgewölbe sind erhalten geblieben. Der Giebel stammt aus dem Jahr 2003, zu diesem Zeitpunkt befanden sich fünf Gauben auf dem Dach.
 
Nr. 270.  Das Portal des Hauses aus dem Jahr 1543 ist reich mit Steinarbeiten verziert - Muscheln und Sirenen (halb Fisch, halb Vogel). In den Ecken des Portals befinden sich Porträts der Erbauer - ein Mann und eine Frau. Das Gebäude gehörte dem Oberschreiber Wolf Thiel. Bis 1914 war es ein Gasthaus, dann eine Seifenfabrik. Im Jahr 1936 wurde im Erdgeschoss ein Schaufenster eingerichtet. Das Haus wurde 1963 umgebaut und mit dreiteiligen Fenstern versehen, wobei die ursprüngliche Segmentfassade abgebaut und das Portal erheblich beschädigt wurde.
 
Nr. 282.  Haus des Bäckers Kühn. Hier führte Dr. Gottlieb vor 1906 die ersten Kurbehandlungen in der Stadt durch. Im Seitenflügel sind zwei originale Spa-Kabinen erhalten geblieben, die ebenfalls Bäder enthalten.
 
Nr. 292.  Das Haus, das dem Oberschreiber Thiel als Nr. 270 gehört. Am Haus befindet sich ein Renaissance-Portal mit dem Wappen des Eigentümers. Die Tür mit den Münzen und Schnitzereien des Erbauers ist unwiederbringlich verschwunden. Im Inneren sind die Gotik-Renaissance-Gewölbe und das Treppenhaus erhalten geblieben.
 
Nr. 467.  Haus auf der Havlíčkovo Straße. Ein Fachwerkhaus aus der Frühzeit der Stadt.
 
INTERESSANTE HÄUSER
 
Na Slovanech Straße 545. Das sogenannte Russische Haus, Rusak. Ursprünglich Achfamillien Haus. Erbaut in den späten 1920er und frühen 1930er Jahren vom sozialistischen Bürgermeister Riedl zusammen mit städtischen Wohnungen in der heutigen Fibichova-Straße. Genannt das Russische Haus, nachdem die Bergbau-"Berater" der UdSSR es 1947 übernommen hatten, als sie und die Union es übernommen hatten.
 
Nr. 334. Villa Carmen aus dem Jahr 1913 vom Baumeister Franz Rehn.
 
Nr. 972. Villa Olympia. Erbaut von Franz Rehn zu Ehren der Olympischen Spiele 1936 in Berlin.